Demokrit

Arbeit wird dadurch leichter, dass man sich an sie gewöhnt.

Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.

Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.

Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viel Worte machen.

Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.

Es gibt Männer, welche die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen, aber kein Mann besitzt die Beredsamkeit weiblicher Augen. Die Weiber

Es werden mehr Menschen durch Übung tüchtig als durch ihre ursprüngliche Anlage.

Habsucht ist auch, alles zu sagen, aber nichts zu hören.

Viel Denken, nicht viel Wissen soll man pflegen. gefunden bei Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, „Zwischen den Zeichen“


Der griechische Philosoph Demokrit oder auch Demokritos (* 460 v. Chr. in Abdera, einer ionischen Kolonie in Thrakien; † 371 v. Chr.) war Schüler des Leukipp und lebte und lehrte in der Stadt Abdera. Er gehört zu den Vorsokratikern und gilt als letzter großer Naturphilosoph.
Demokrit von Abdera war der Sohn reicher Eltern und verwendete sein Vermögen für ausgedehnte Reisen. Wie er sich selbst rühmte, hat er dabei von allen Menschen seiner Zeit das meiste Land durchirrt und die meisten unterrichteten Männer unter den Lebenden gehört.
Seine Kenntnisse erstreckten sich, wie das erhaltene Verzeichnis seiner überaus zahlreichen Schriften zeigt, über den ganzen Umfang des damaligen Wissens. Sogar über die Kriegskunst war er wissend, sodass ihn darin unter den folgenden Philosophen der Antike nur Aristoteles übertroffen zu haben scheint. Von den Schriften selbst sind nur Fragmente erhalten.
Seine Zeitgenossen nannten ihn den „lachenden“ Philosophen. Der Grund dafür ist wohl nicht nur, dass ihm seine abderitischen Mitbürger, die Schildbürger des griechischen Altertums, genug Stoff zum Spotte darboten. Wichtiger ist wohl, dass seine theoretische Lehre von dem Wesen der Dinge eine heitere, d. h. gleichmütige, Gemütsstimmung zur praktischen Folge hatte. Dadurch war er nicht von Affekten wie der Furcht oder der Hoffnung gestört. Diese Lebensansicht nannte er Wohlgemutheit (Euthymia) und bezeichnete dies als das höchste Gut.
Quelle: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie