Johann Peter Eckermann

Die Hauptsache ist, dass man lerne, sich selbst zu beherrschen.

Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten.

Die Natur versteht gar keinen Spaß; sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge, sie hat immer recht.

Ein Name ist nichts Geringes. Hat doch Napoleon eines großen Namens wegen fast die halbe Welt in Stücke geschlagen.

Es ist keine Kunst, geistreich zu sein, wenn man vor nichts Respekt hat.

Man muss keine Jugendfehler ins Alter hineinnehmen, denn das Alter führt seine eigenen Mängel mit sich.

Menschen sind schwimmende Töpfe, die sich aneinander stoßen.

Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, dass man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen. im Gespräch mit Goethe

Im übrigen aber ist es zuletzt die größte Kunst, sich zu beschränken und zu isolieren. im Gespräch mit Goethe

Sie müssen etwas Großes haben, das sie hassen können. im Gespräch mit Goethe

Worin besteht die Barbarei anders als darin, dass man das Vortreffliche nicht anerkannt? im Gespräch mit Goethe

 


Johann Peter Eckermann (1792 – 1854) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und enger Vertrauter Goethes. Quelle: Text und Bild Wikipedia, Die freie Enzyklopädie