Teil 5 Montessori bis Mutsuhito
Montessori, Maria
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben sich zu offenbaren.
Montherlant, Henry de
Aufrichtigkeit ist die Zuflucht derer, die weder Phantasie noch Taktgefühl haben.
Die Hoffnung ist die Willenskraft der Schwachen.
Man heilt sich am zuverlässigsten von einem Fehler, wenn man ihn bei einem anderen sieht.
Oft beweist es mehr Geist, sich um eine Frage zu kümmern, als sie zu lösen.
Moore, George
(1852 – 1933) irischer Schriftsteller
Das Schwierige im Leben ist die Entscheidung
Morales, Baltasar Graciany
(1601 – 1658) war ein spanischer Schriftsteller
Die Verwunderung über das Neue ist schon eine Wertschätzung seines Gelingens.
Ein guter Rat in spaßiger Form ist oft besser als ernste Belehrung.
Ein schöner Rückzug ist ebenso viel wert als ein kühner Angriff.
Man verliert oft mehr durch ein halsstarriges Behaupten, als man durch einen Sieg gewinnen kann.
Moravia, Alberto
(1907 – 1990), eigentlich Alberto Pincherle, war ein italienischer Schriftsteller.
Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Furcht.
Diktaturen sind Einbahnstraßen. In Demokratien herrscht Gegenverkehr. Eine Diktatur ist ein Staat, in dem sich alle vor einem fürchten und einer vor allen.
Ideen sollte man empfangen wie Gäste – zuvorkommend, aber unter der Voraussetzung, dass sie ihre Gastgeber nicht tyrannisieren.
Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter.
Wenn die Passion fehlt, fehlt alles. Ohne Leidenschaft ist nichts zu erreichen.
Wenn eines Schriftstellers Ruhm die Zeitläufe überdauert, dann nicht wegen, sondern trotz seiner Überzeugungen.
Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte.
More, Hannah
In der Einsamkeit müssen wir unsere Gedanken überwachen, in der Familie unsere Launen und in der Gesellschaft unsere Zunge.
Moreau, Jeanne
Adam – der erste Entwurf für Eva.
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld ist das andere. Die meisten Männer, die Kluges über Frauen gesagt haben, waren schlechte Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln.
Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern.
Die meisten Männer, die Kluges über Frauen gesagt haben, waren schlecht Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln.
Falten machen einen Mann männlicher, eine Frau älter.
In der Liebe fühlt sich der Mann als Bogen, er ist aber nur der Pfeil.
Liebe wächst und blüht. Warum sollte sie nicht auch welken wie alles andere auf Erden?
Moretti, Tobias
Das Theater wird immer existieren, weil die Menschen von Zelluloid und Retortenkollegen umgeben sind – da ist das Theater ein Hort der Wahrhaftigkeit.
Morgan, Charles
(1894-1958), war ein englischer Schriftsteller
Alle Illusionen sterben, aber nur die Schwächlinge sterben mit ihnen.
Morgan, Michèle
Eine Frau kann jederzeit hundert Männer täuschen, aber nicht eine einzige Frau.
Morley, Christopher, D.
(1890-1957) war ein US-amerikanischer Journalist
Das Leben ist eine Fremdsprache; alle Menschen sprechen sie fehlerhaft.
Der wahre Zweck eines Buches ist es, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten.
Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat.
Mortimer, Emily Kathleen A.
(*1971) britisch-US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin.
Wir sind in einem Alter, in dem wir nicht mehr darüber phantasieren können, was wir später mal machen werden. Für uns ist später. Gesprächsdialog in dem Film The Kid, Image ist alles mit Bruce Willis
Jim Morrison
(1943 – 1971) US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Lyriker
Setze dich deiner tiefsten Angst aus. Danach hat die Angst keine Macht mehr über dich und die Angst vor Freiheit schrumpft und verschwindet. Du bist frei.
Mosch, Jörg
Der Wahrheit steht erst dann nichts mehr im Wege, wenn sie niemandem mehr im Wege steht.
Die meisten Menschen sind wie Stecknadeln: Nicht der Kopf ist das Wichtigste an ihnen.
Mosdorf, Siegmar
Das Internet muss für die Bürger so selbstverständlich werden, wie der Führerschein.
Moser, Georg
Das Gute, zu dem wir uns entschließen, macht uns und andere besser und glücklicher.
Gelassenheit erlangt man nur in der Besinnung auf das Wesentliche.
Moser, Hans
Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster.
Motokiyo, Seami
(1363 – 1443) war ein japanischer Schauspieler
Wo Vertrauen ist, da stellt sich der Sieg ein.
Mozart, Wolfgang Amadeus
(1756 – 1791), österreichischer Musiker und Komponist
Neue Freuden, neue Schmerzen.
Mühsam, Erich
(1878-1934) war ein deutscher Schriftsteller
Eine Gegenwart, die die Vergangenheit nicht verdaut hat, ist für die Zukunft nicht zu brauchen.
Ein Kind, das an Leib oder Seele darbt, ist ein größerer Vorwurf gegen die Menschheit als alle Feindschaft und alle Niedertracht de Welt.
Müller, Heiner
(1929 – 1995) wwar ein deutscher Dramatiker
Der Sozialismus hat er dann eine Chance, wenn den Arbeitern die Hummersuppe zu den Ohren rauskommt.
von Müller, Johannes
(1752 – 1809) Schweizer Historiker
Mein bewährtes Rezept gegen Trübsinn: Diät, Beschäftigung, Einschränkung der Begierden.
Müller, Michael, Stephan
Den falschen Leuten vertraut man nur einmal. Glück haben die, die ein zweites Mal dazu kommen. Weise sind die, die es dann richtig machen.
Intelligenz schützt vor Dummheit nicht. Auch intelligente Leute machen mal einen dummen Fehler.
Was wir brauchen finden wir oft erst am Ende einer langen Suche. Deswegen fangen wir nächstes Mal von der anderen Seite an.
Müller, Wilhelm
Das Essen, nicht das Trinken brachte uns ums Paradies.
Müller-Michaelis, Matthias
Lieber spät und richtig als nie und falsch.
Müller-Stahl, Armin
Lieber ein Knick in der Biografie als im Rückgrat.
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.
Muenchmeyer, Alwin
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennen lernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung.
Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations.
Muliar, Fritz
Manche Leute kennt man vom Wegschauen besser als vom Hinsehen.
Mit dem Aberglauben ist es auch so eine Sache: Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sein 13. Monatsgehalt zurückgegeben hat.
Nichts scheut der Mensch mehr als ein Rendezvous mit sich selbst. Davon lebt die Unterhaltungsindustrie.
Munch, Edvard
Für einen Künstler ist es vor allem gefährlich, gelobt zu werden.
Munthe, Axel
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige kostet viel.
Die Menschen von heute verschwenden zuviel Zeit, auf reden und Gedanken anderer Menschen zu horchen. Es wäre viel besser, wenn sie sich mehr Ruhe gönnten, ihren eigenen Gedanken zu lauschen.
Ein Mensch kann viel ertragen, solange er sich selbst ertragen kann.
Wissen können wir von anderen lernen, Weisheit müssen wir uns selber lehren.
Murer, Hans-Jürgen
Früchte und Früchtchen fallen – ganz gleich, von welchem Baum und dank welcher Erkenntnis.
Murner, Thomas
(1475 – 1537) elsässischer Dichter
Wer an der Straßen bauen will, derselb hat Widersprecher viel.
Murphy, Joseph
Wer Misserfolg fürchtet, muss sein Denken auf Erfolg konzentrieren.
Murville, Maurice Couve de
Das Wissen um den richtigen Zeitpunkt ist der halbe Erfolg.
In der Politik ist es wie im Schach: Ein einziger falscher Zug kann alles verderben.
Musset, Alfred de
(1810 – 1857) war ein französischer Schriftsteller
Eine glückliche Erinnerung ist vielleicht wahrer als das Glück.
Mutsuhito
Keine Straße ist lang mit einem Freund an der Seite.
Neue Ideen sind Kinder alter Gedanken.