Teil 1 Saadi bis Siegfried

Saadi, Mosaik

Alles ist schwierig, bevor es leicht wird.

Handle an mir, wie es deiner würdig ist, nicht wie es meiner würdig ist.

Lass dir das Unglück anderer zur Warnung dienen, damit dein Unglück nicht anderen zur Warnung dienen muss.

Sablotny, Werner

Ich kann dir nicht den Regen abstellen, aber ich kann dich unter meinen Schirm nehmen.

Sachs, Nelly

Wer im Dunklen sitzt, zündet sich einen Traum an.

Sade, Donatien Alphonse Francois

Nur wenig ist Anregender als die erste gelungene Missetat.

Sälzer, Bruno

Luxus ist weiblich.

Sagan, Carl

Wir bewältigen unseren Alltag fast ohne das geringste Verständnis der Welt.

Saheb, Alexander

Es ist eine Illusion, wenn man glaubt, das Leben in Worte einfangen zu können. Der Gedankenzoo

Ordnung ist das halbe Leben. Die andere Hälfte ist Unordnung. Der Gedankenzoo

Wenn man es beim ersten Mal nicht macht, macht man es beim zweiten Mal auch nicht. Der Gedankenzoo

Man will nicht etwas tun, das man kann, sondern das, was man wirklich kann. Der Gedankenzoo

Sailer, Johann Michael

Lerne warten, denn entweder ändern sich die Dinge oder dein Herz.

Saint-Laurent, Yves

Eine Dame trägt keine Kleider. Sie erlaubt den Kleidern, von ihr getragen zu werden.

von Sales, Franz

(1567 – 1622) französischer Kirchenlehrer

Besiegt ist nur, wer den Mut verliert. Sieger ist jeder, der weiter kämpfen will.

Das Maß der Liebe ist die Liebe ohne Maß.

Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfaugen unsere eigenen.

Nichts ähnelt einem Weisen mehr als ein Narr, der den Mund hält.

Unser Leben blühte reicher, säten wir mehr Liebe aus.

Vertrauen wir unsere guten Wünsche Gott an und seien wir nicht in Sorge, ob sie fruchtbar werden. Denn der uns die Blüte des Wunsches verliehen hat, wird uns auch die Frucht der Erfüllung schenken.

Was dich am meisten zur Höhe trägt, ist die Geduld mit dir selbst.

Wie groß auch immer die Finsternis sei – wir sind dem Licht nahe.

Wie groß auch immer unser Unvermögen sei – wir sind zu Füßen des Allmächtigen.

Freiherr von Salis-Seewis, Johann Gaudenz

(1762 – 1834) Schweizer Dichter

Hoffnung ist Labsal dem wundesten Herzen.

Sallust

Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.

Sand, George

(1804 – 1876) französische Schriftstellerin

Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen.

Alles verstehen heißt alles verzeihen.

Jeder von uns besitzt besondere Fähigkeiten und trägt den Keim seines Geschickes in sich.

Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als grosse, die man plant.

Wer Liebe sucht, findet sie nicht, sie überfällt uns, wenn wir sie am wenigsten erwarten.

Sander, Sven

Schlagfertigkeits- und Rhetoriktrainer

Wann lernen die Politiker zu reden und gleichzeitig etwas zu sagen?

Sanders, Daniel

Für das Maß seiner Begabung ist der Mensch nicht verantwortlich, wohl aber dafür, wie er die ihm verliehenen Gaben ausgebildet und benützt hat.

de Santayara, George

Das Gedächtnis der Menschen ist das Vermögen, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend die Vergangenheit umzudeuten.

Die höchste Form der Eitelkeit ist die Ruhmesliebe.

Gesellschaft ist wie die Luft: notwendig zum Atmen, aber nicht ausreichend, um davon zu leben.

Vielleicht besteht die einzige Würde des Menschen in seiner Fähigkeit, sich achten zu können.

Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist gezwungen, sie zu wiederholen.

Santer, Jaques

Je kleiner das Land, desto größer das Ausland.

Nein, die Japaner beunruhigen uns nicht, sie besitzen keine Garagen…

Sarrazin, Jürgen

Die Zukunft hat viele Namen. Für die Furchtsamen ist die die Unbekannte. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Aber für die Mutigen ist sie die Chance.

Sarton, May

Alleinsein ist das Salz des Menschseins.

Ich habe eine große Verantwortung, weil ich es mir leisten kann, ehrlich zu sein.

von Sasow, Mosche Löb

Ein Mensch, dem nicht an jedem Tag eine Stunde gehört, ist kein Mensch.

Savalas, Telly

Filmschauspieler

Die modernen Sklaven werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminkalendern angetrieben.

Sciascia, Leonardo

(1921 – 1989) italienischer Schriftsteller

Worte sind nicht wie Hunde, die man zurückpfeifen kann.

Sciberas, Lillian

Ein süßes verwirrt sein, ein kleines Lächeln, eine verrückte Wärme und eine kleine Weile. Ein Wort, eine Redewendung, eine flüchtige Umarmung, ein Blick, ein Seufzer, ein Starren zum Himmel, ein Gedanke, eine Erinnerung, noch ein Seufzer: Ich schau´ nach der Uhrzeit – eine Stunde verging.

Seattle, Chief

Häuptling der Suquamish

Nimm nur Erinnerungen mit, hinterlasse nichts außer Fußspuren.

de Secondat, Charles

(1689 – 1755) französischer Staatstheoretiker

Eines sollte alle Minister in den meisten Staaten erzittern lassen: die Leichtigkeit, mit der man sie ersetzen kann.

Man muss Zustimmung für seine Arbeit suchen, nicht Beifall.

Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.

Seeberger, Daniel

Zuviel erfüllte Wünsche machen unglücklich. Ein paar unerfüllte erhalten das Sehnen, das wir Glück nennen.

Seehofer, Horst

(1949) deutscher Politiker

Es gibt überhaupt keine politische Laufbahn ohne Narben und Verwundungen. Bei einem Geburtstagsempfang für Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber

Ich kann den an mir gestellten Ansprüchen, für die Damenwelt ein Traummann zu sein, leider nicht gerecht werden, denn ich bin Realität. Kommentar zur Kolumne „Heartcore“ in der WELT- Wo ist der Mann meiner Träume?

Seidel, Heinrich Wolfgang

Wer mit Wut gegen ein Dogma streitet, hat immer schon ein anderes Dogma in der Tasche, mit dem er hausieren gehen möchte.

Seifert, Werner G.

Chef der Deutschen Börse AG – 1999 

In Deutschland glauben doppelt so viele Leute an Ufos wie an die Bedeutung der Aktie für die Altersversorgung.

Seiss, Rudolf

Freiheit ist die Möglichkeit, auf die Möglichkeit zu verzichten.

Haile Selassie I.

Bei vielen Leuten beginnt das Gewissen erst dort, wo der Vorteil aufhört.

Seppeod, Peter

Sport macht mehr Spaß als Spaß.

Seume, Johann Gottfried

(1763 – 1810) deutscher Schriftsteller

Die meisten Menschen haben überhaupt gar keine Meinung, viel weniger eine eigene, viel weniger eine geprüfte, viel weniger vernünftige Grundsätze.

Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.

Es würde alles besser gehen, wenn man mehr ginge. Sich tragen lassen zeigt von Ohnmacht, gehen von Kraft.

Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit Faulheit des Geistes.

Keine Gesetze sind unabänderlich als die Gesetze der ewigen Natur; und dieser sind wenige, und sie sind deutlich.

Misstrauen kommt nie zu früh, aber oft zu spät.

Ob die Weiber soviel Vernunft haben wie die Männer, mag ich nicht entscheiden, aber sie haben ganz gewiss nicht soviel Unvernunft.

Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.

Wo man Gefahren nicht besiegen kann, ist Flucht der Sieg.

Wo sich der ehrliche Mann zu fürchten anfängt, hört meistens der Schurke zu fürchten auf, und umgekehrt.

Seus, Norbert

Nur wer die Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken…

Severin

(410-482) italienischer Mönch

Der Glaube macht den Strohhalm zum Seil.

Shan, Tsam

Um besser zu hören, schließen manche die Augen.

Shaw, Henry Wheeler

(1818 – 1885) US-amerikanischer Humorist

Einsamkeit ist ein guter Platz, um auf Besuch zu gehen, aber ein schlechter um zu bleiben.

Sherlock, Paul

Aus seinem inneren Wesen heraus muss der Verkäufer dem Kunden als Mensch Achtung und Interesse entgegenbringen – und nicht nur das Interesse, das man an einem Geldautomaten hat, den man ausnehmen will.<

de Sica, Vittorio

(1901 – 1974) italienischer Schauspieler und Regisseur

Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird.Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf Notwendiges zu verzichten, um sich Überflüssiges zu leisten.>

Siegburg, Friedrich

(1893 – 1964) Deutscher Schriftsteller

Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus lauter Menschen bestünde.

Siegenthaler, Urs

Chefscout der deutschen Fußball-Nationalmannschaft – 2006 

Kreativität kann nur aus Ordnung heraus entstehen.

Siegfried, Andrè

Man wird alt, wenn man spürt, dass die Neugierde nachlässt.