Nachrufe Teil 5

Es rauschen die Wasser, die Wolken vergehen, doch bleiben die Sterne sie wandeln und stehen. So auch mit der Liebe der Treuen geschieht, Sie wegt sich, sie regt sich und ändert sich nicht. Johann Wolfgang von Goethe

Es war so schwer, bei dir zu steh’n und dich geduldig leiden seh’n. Du warst im Leben sehr bescheiden und musstest trotzdem leiden. Hast nie geklagt, warst stets zufrieden, nun ruhe sanft und schlaf in Frieden.Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegensenden, des Lebens Ruf an uns wird niemals enden… Hermann Hesse

Festhalten, was man nicht halten kann; begreifen wollen, was unbegreiflich ist; im Herzen tragen, was ewig ist.

Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe. Die Bibel, 1. Korinther 13, 13

Für uns alle warst du immer Tante/Onkel XXX, selbstlos, herzlich und stets für uns da. Bis zum Ende Deines Lebens warst du liebenswert und tapfer. So bleibst du allezeit in unseren Erinnerungen.

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! Die Bibel, Jesaja 43, 1

Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen. Es ist so schwer, es zu verstehen, dass wir dich nicht mehr sehen.

Geborgen in dir, Gott, ruhe ich aus, bin ich zufrieden, bin ich zu Haus.

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen, und dich nie vergessen lassen.

Gekämpft, gehofft und doch verloren.

Gekämpft hast du allein, gelitten haben wir gemeinsam, verloren haben wir alle. Das Sichtbare ist vergangen, es bleiben Liebe, Dankbarkeit und Erinnerungen.

Gelebt hat er die Zeit, die er sich genommen hat.

Gemeinsam sind wir zwei gegangen, stets im gleichen Schritt. Was du vom Schicksal hast empfangen, ich empfinde es mit. Doch nun heißt es Abschied nehmen, und mir wird so bang. Jeder muss alleine gehen, seinen letzten Gang.

Gemeinsame Tage nicht weinen, dass sie vergangen, sondern dankbar sein, dass sie gewesen. Herrmann Hesse

Glücklich sind wir zwei gegangen, stets im gleichen Schritt. Was du vom Schicksal hast empfangen, ich empfing es mit. Doch nun heißt es Abschied nehmen und mir wird so bang. Jeder muss alleine gehen seinen letzten Gang.

Glückliche Jahre – voller Trauer, weil sie vorüber, voller Dankbarkeit, dass sie gewesen.

Gott gab uns unsere(n) Mutter (Vater) als großes Glück. Heute legen wir sie (ihn) in seine Hand zurück.

Gott, gib mir Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ch. F. Oetinger

Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Die Bibel, 1. Johannes 4, 16

Gottes Wege sind dunkel, aber das Dunkel ist in unseren Augen, nicht auf seinem Weg.

Gottesfurcht ist der Anfang der Erkenntnis.

Gute Nacht ihr Freunde, oh wie lebt‘ ich gern‘.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Die Bibel, Psalm 23,6

Habe stets ein Ohr für die Vergangenheit. ein Auge für die Zukunft und ein Lächeln für den Augenblick.

Haltet mich so in Erinnerung, wie ich in den schönen Stunden meines Lebens bei euch war.

Hand in Hand sind wir gegangen, immer gleichen Schritts. Glückliche Tage – nicht weinen, dass sie vorüber, lächeln, dass sie gewesen.

Herr, Dein Wille geschehe!

Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte und eine Licht auf meinem Wege. Die Bibel, Psalm 119, 105

Herr, hier bin ich, denn du hast mich gerufen.

Herr, ich leg alles in deine Hände, dein Wille geschehe!

Herr, in deine Hände empfehle ich meinen Geist. Es ist vollbracht! Ausspruch von Jesus Christus vor seinem Tod

Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt.

Herr, lass sie ruhen von ihrer liebenden Sorge, denn ihre Werke folgen ihr nach.

Herr, wie du willst, so schick’s mit mir im Leben, und im Sterben.

Hier ruht der Leib des Buchdruckers Benjamin Franklin (gleich dem Einband eines alten Buches, aus dem der Inhalt herausgenommen und das seiner Aufschrift und Vergoldung beraubt ist) als Speise für die Würmer. Aber das Werk selbst wird nicht verloren sein, sondern es wird (wie er glaubte) dereinst wiedererscheinen, in einer neueren, schöneren Ausgabe, durchgesehen und verbessert vom Verfasser.

Hinter jedem Menschen steht ein großes Geheimnis, seine Geschichte, sein Weg, seine Umwege, diese Geheimnisse zu ergründen – das Geheimnis des Lebens überhaupt -lohnt sich. Margot Bickel