D Teil 1 Autoren Autoren Däubler-Gmehlin bis Diesterweg

Däubler-Gmehlin, Herta

Wir gehen ja davon aus, dass auch Männer Menschen sind.

Daeneken, Erich von

Wichtigtuer sind zwar zu gut erzogen, um mit vollem Munde zusprechen. Aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.

Dahlberg-Acton, John Emerich

(1834-1920) Englischer Historiker

Freiheit ist kein Schritt zu einem höheren politischen Ziel. Sie ist selber das höchste Ziel der Politik.

Dahlke, Rüdiger

Das Leben in dieser Welt der Gegensätze ist notwendigerweise voller Fehler und dient dazu, den Weg zurück zur Einheit zu finden. Jeder Fehler und jedes Krankheitsbild verdeutlichen so zur Vollkommenheit fehlende Elemente und werden damit zur Entwicklungschance.

Dahmer, Rolf

Der ungeheuere Erfolg der Handys lässt sich dadurch erklären, dass in unserer pseudo-globalisierten Welt immer mehr Leute nichts mehr zu sagen haben und zum Ausgleich reden wollen.

Man wird „Strohhalme“ loslassen müssen, die man bisher für „Balken“ gehalten hat und dafür echte „Balken“ ergreifen müssen, die man bisher für „Strohhalme“ gehalten hat. Das ist der Abschied vom schönen Schein zu dem uns die Ereignisse zwingen werden.

Dalai Lama

(*1935) eigentlich Tenzin Gyatso, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter

Gehe einmal im Jahr dorthin, wo du noch niemals zuvor warst.

Schlaf ist die beste Meditation.

Wer einmal von einer Schlange gebissen wurde, der fasst selbst ein Seil nur ganz vorsichtig an.

Wie sehr wir leiden, hängt ganz von unserer Reaktion auf die üblichen Probleme ab.

Wirkliches Glück muss von innen kommen. Einzig die Freude und die Zufriedenheit, die der inneren Kraft des Geistes entspringen, sind wahrhaft und beständig.

Danella, Uta

Nichts ist für mich wichtiger, als mich frei in der Welt bewegen zu können.

Daniel, Anita

Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers.

Dante

Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens. Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.

Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde.

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.

Die Zeit geht hin, und der Mensch gewahrt es nicht.

Ihr Toren und Wahnsinnigen, wisst ihr denn nicht, dass das öffentliche Recht erst an der Grenze der Zeit sein Ende hat und keine Rechnung der Verjährung unterliegt?

Nur wer bereut, dem wird verziehen im Leben.

Dard, Frederic

Mit Deinen Worten machen die anderen was sie wollen. Dein Schweigen jedoch macht sie wahnsinnig.

Darrow, Clarence

(1857 – 1938) US-amerikanischer Jurist

Ich kann mir nichts denken, nicht einmal Krieg, was der Menschheit so viel Elend gebracht hätte wie die Gefängnisse.

In der Schule habe ich gelernt, dass jeder Präsident werden kann. Langsam glaube ich daran.

Darwin, Charles

(1809-1892) englischer Naturforscher

Ohne Spekulation gibt es keine neue Beobachtung.

Ich liebe dumme Experimente. Ich mache sie ständig.

Daudet, Alphonse

(1840 – 1897) französischer Lehrer

Der Hass ist der Zorn der Schwachen.

Die Menschen werden alt, aber selten reif.

Daum, Christoph

Wenn der Kopf richtig funktioniert, dann ist er das dritte Bein.

Dauthendey, Max

Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken möchte, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert.

Davidis, Henriette

(1801 – 1876) deutsche Kochbuchautorin

Kochen ist eine Kunst und eine gar edle.

Davis, Bette

Fernsehen ist fabelhaft. Man bekommt nicht nur Kopfschmerzen davon, sondern erfährt auch gleich in der Werbung, welche Tabletten dagegen helfen.

Day, Doris

Die Frauen machen sich nur deshalb so hübsch, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist, als sein Verstand.

Die Männer sind doch Kavaliere. Mancher Mann begleitet seine Frau beim Rasen mähen sogar mit einem Sonnenschirm.

Defoe, Daniel

(ca. 1659 – 1731) englischer Schriftsteller

Ein alter und erfahrener Lotse verliert sein Schiff durch zu große Selbstsicherheit. Ein junger Lotse verliert es aus Unkenntnis und Mangel an Erfahrung.

Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aber aus dem Respekt.

Furcht vor Gefahr ist zehntausendmal beängstigender als die Gefahr selbst.

Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.

Dehmel, Richard

Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.

Deitenbeck, Paul

Für mein Gebetsleben erkenne ich mehr und mehr an, dem Herrn die Ehre seines Namens zu bringen.

Deitenbeck-Goseberg, Monika

Dank hat Beflügelungseffekte auch für verfahrene und festgefahrene Situationen.

Delacroix, Ferdinand Victor Eugène

(1798 – 1863) französischer Maler

Zum Vollenden muss man ein Herz aus Stahl haben.

Delp, Alfred

Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt.

DeMarco, Tom

Menschen unter Druck denken nicht schneller.

Demnig, Gunter

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.

Demosthenes

(384 – 322 v.Chr.) Politiker aus Athen

Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen schöpft.

Jeder glaubt gern, was er wünscht, die Dinge aber sind oft anders beschaffen.

Kleine Gelegenheiten sind häufiger der Anfang großer Unternehmen.

Dennis, Ron

Aus dem Schmerz entsteht die Lust. Ich hasse es zu verlieren.

Dent, Arthur

Fliegen ist gar nicht so schwierig, wie man denkt. Man muss sich nur auf den Boden schmeißen und vergessen aufzuschlagen.

De Rossa, Proinsias

(*1940) eigentlich Francis Ross, irischer Politiker

Wenn die drei Weisen aus dem Morgenland heute Abend hier ankämen, würden sie wahrscheinlich abgeschoben werden. Im Dezember 1997 in einer parlamentarischen Debatte zur Flüchtlingsgesetzgebung

<h3Destouches, Philippe Mericault

Die Hälfte der Menschen lacht auf die Kosten der anderen.

Descartes, René

(1596 – 1650) war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler.

Alles was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.

Der gesunde Verstand ist die best verteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, dass selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben.

Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechten Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten.

Es reicht nicht aus, einen gut funktionierenden Verstand zu haben; dass wichtigste ist, ihn auch gut zu nutzen.

Ich denke, also bin ich.

Man wird am ehesten betrogen, wenn man sich für klüger als die anderen hält.

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

Zweifel ist der Weisheit Anfang.

Deutscher Beamtenbund

Der Schalter ist der Schließmuskel der Bürokratie.

Deutscher, Drafi

Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Marmor Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht.

Dewall, Johannes von

(1829 – 1883) deutscher Erzähler

Daheim, Daheim! Welch ein seliges Gefühl, wie viel Wonne fasst es nicht in sich, dieses eine , dieses einzige Wort!

Dhammapada

Ein Mensch, der nichts gelernt hat, altert wie ein Ochse. Sein Fleisch nimmt zu, sein Wissen nicht.

Dhun’nun

Was die Augen sehen, ist Wissen. Was das Herz weiß, ist Gewissheit.

Dickson, Emily

Meine Freunde sind mein Vermögen.

Diderot, Denis

(1713 – 1784) französischer Schriftsteller

Es wäre besser, an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsplätze für die Elenden zu vermehren.

Dietrich, Marlene

Die Männer beteuern immer, sie lieben die innere Schönheit der Frau – komischerweise gucken sie aber ganz woanders hin.

Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr.

Fast jede Frau wäre gern treu. Schwierig ist es bloß, den Mann zu finden, dem man treu sein kann.

Diedrichsen, Diedrich

(* 1957) deutscher Kulturwissenschaftler

Am Anfang war ich doof.

Diesterweg, Adolph

(1790 – 1866) deutscher Schulreformer

Der Lehrer ist nie fertig.

In der Methode ruht die Stärke der Schule.