Teil 4 Gründel bis Gutzkow

Gründel, Johannes Prof.

(1929 – 2015) deutscher katholischer Theologe, Priester

Askese meint nicht so sehr Verzicht, sondern Einübung von Freiheit. Normen im Wandel (Quelle unsicher)

Grzimek, Bernhard

Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot.

Menschenkenntnis dämpft die Menschenliebe – Tierkenntnis erhöht die Tierliebe.

Goeudevert, Daniel

Im Leben muss man eben oft, wie beim Tango, auch mal zwei Schritte nach Hinten machen, um dann einen nach vorne zu tun.

Guardini, Romano

(1885-1968)

Das erste Wirkende ist das Sein des Erziehers, das zweite, was er tut und das dritte, was er redet.

Es gibt keine Größe, die nicht auf Überwindung und Entsagung ruhte.

Je länger man lebt, desto deutlicher sieht man, dass die einfachen Dinge die wahrhaft größten sind.

Guareschi, Giovannino

(1908 – 1968) italienischer Satiriker

Humor ist die Medizin, die am wenigsten kostet und am leichtesten einzunehmen ist.

Gudurat, Anne

Die Vernunft wird niemals ein Weg bieten zum Glück. Immer jedoch hält das Gefühl einen solchen Weg offen.

Guéhenno, Jean

Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann.

Guicciardini, Francesco

Wer sich vom Zufall leiten lässt, erreicht auch nur durch Zufall etwas.

Guitry, Sascha

Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, dass man einander verzeiht, sich gegenseitig geheiratet zu haben.

Das waren noch glückliche Zeiten, da man nach dem Kalender lebte! Heute lebt man nach der Uhr.

Der Flirt ist die Kunst, einer Frau in die Arme zu sinken, ohne ihr in die Hände zu fallen.

Je mehr sich Menschen ähneln, desto weniger Verständnis haben sie füreinander.

Unsere Weisheit kommt aus unserer Erfahrung. Unsere Erfahrung kommt aus unseren Dummheiten.

Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, dass die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat.

Gulda, Friedrich

(1930 – 2000) österreichischer Pianist und Komponist

Berührung mit Schlechtem macht schlechter – man sollte sie daher tunlichst vermeiden.

Das Elend dieser Welt abzubilden ist nicht genug. Man muss sich auch bemühen, einen Ausweg zu finden.

Ich freu‘ mich am guten Essen und Trinken und an den schönen Frauen.

Man kann das Schlechte nur bekämpfen, indem man das Gute vermehrt.

Gurion, David Ben

Man ist besser dran mit einem intelligenten Feind als mit einem stupiden Freund.

Gurlitt, Cornelius Gustav

Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes.

Gutzkow, Karl

(1811 – 1878) Deutscher Schriftsteller

Alles schon da gewesen.

Bitter ist es, das heute zu müssen, was man gestern noch wollen konnte.

Ein ganzes Unglück verdrießt uns nicht so sehr, wie ein nur zur Hälfte eingetroffenes Glück.

Nur was wir selber glauben, glaubt man uns.

Unerquicklich ist es, mit dir zu streiten, wenn du nur verteidigen willst, was du bist, was du warst und immer zu bleiben gedenkst. Was soll ich streiten, wenn ich nicht hoffen kann, dich zu ändern!