Teil 2 Marcus Cato bis Abraham a Santa Clara
Cato, Marcus Portius der Ältere
eigentlich Marcus Porcius Cato Censorius, (234-149 v. Chr.), konservativer römischer Staatsmann und Schriftsteller.
Beherrsche die Sache, dann folgen die Worte.
Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.
Gebrauche dein Vermögen, aber missbrauche es nicht.
Nichts wissen ist keine Schande, aber nichts lernen wollen.
Privatdiebe fesselt man auf Lebenszeit im Kerker, öffentliche Diebe gehen in Gold und Purpur.
Weise lernen von Narren, Narren niemals von Weisen.
Beherrsche die Sache, dann folgen die Worte.
Cavis, Rupert
Die sicherste Strafe für eine Schuld ist Erinnerung.
Cechov, Anton Pavlovic
Denn Tugend und Reinheit unterscheiden sich wenig vom Laster, wenn sie nicht frei sind vom bösen Gefühl.
Ein wahrhaft glücklicher Mensch ist derjenige, der nicht nur an das denkt, was ist, sondern auch an das, was nicht ist.
Kein Zynismus kann das Leben übertreffen.
Nur Ehrenwerte oder Gauner finden aus jeder Lage einen Ausweg, nur wer gleichzeitig ehrenwert und Gauner sein will, hat keinen Ausweg.
Celan, Paul
Die Sprache schlägt nicht nur Brücken in die Welt, sonder auch in die Einsamkeit.
Cerv, Bennett
Das Streichquartett spielte Brahms – Brahms hat verloren.
Cervi, Gino
Wer es der Jugend zu leicht macht, macht es ihr schwer.
Cetinkaya, Kadir
Einen anderen Menschen kann man nur soviel kennen wie sich selbst.
Menschen suchen immer nach logischen Gründen weil sie logisch denken doch sie sollten auch wissen das es nicht immer logische Gründe gibt.
Menschen suchen immer nach logischen Gründen weil sie logisch denken doch sie sollten auch wissen dass es auch unlogische Gründe geben kann die der menschlichen Logik nicht entspricht.
Cèzanne, Paul
Die Bescheidenheit ist eine Macht, die vom Bewusstsein der eigenen Macht herrührt.
Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck dieser Tiefe an der Oberfläche. Sie steigen aus den Wurzeln der Welt auf. Sie sind ihr Leben, das Leben der Ideen.
Chabrol, Claude
Französischer Regisseur (*1930)
Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.
Wo es immer ordentlich und diszipliniert zugeht, da gibt es nichts Geniales.
Chagall, Marc
Den echten Sammler erkennt man nicht an dem, was er hat, sondern an dem, worüber er sich freuen würde.
In der Kunst wie im Leben ist alles möglich, wenn es auf Liebe gegründet ist.
Chalon, Jean de
Bischof von Langres (1301-1335)
Selbst auf dem Müll bleibt eine Rose eine Rose.
Chamisso, Adalbert von
Das Glück ist die Liebe, die Lieb‘ ist das Glück, ich hab es gesagt und nehm’s nicht zurück!
Denn wäre nicht der Bauer, so hättest du kein Brot.
Es sind Gewalt und List nur dies Geschlecht; was will, was soll, was heißet denn das Recht? Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden.
Es singe, wem ein Gott Gesang gegeben!
Hört ihr Herrn, so soll es werden: GOTT im Himmel, wir auf Erden, und der König absolut – wenn er unseren Willen tut.
Kinder sind mein liebster Zeitvertrieb.
Lasset uns des flücht‘gen Tags genießen, gibt‘s vielleicht doch, morgen schon zu sterben.
Liebe ist kein Solo. Liebe ist ein Duett. Schwindet sie bei dem einen, verstummt das Lied.
Chandler, William C.
Das Leben eines anderen Menschen mit Zuversicht erfüllen, heißt doppelt leben.
Channing, William E.
Schwierigkeiten sollen einen antreiben, nicht entmutigen. Der menschliche Geist wächst an Konflikten.
Chaplin, Geraldine
US-amerikanische Schauspielerin (*1944)
Die Wahrheit ist selten so oder so. Meistens ist die so und so.
Chapman, Graham
Erfahrene Juristen bezeugen, dass es vor Gericht von Vorteil sein kann, wenn man im Recht ist.
Chardin, Pierre Teilhard De
Innerhalb eines von Mechanismus und Zufall beherrschten Kosmos hat das Denken, dieses furchtbare Gerade durch das, was an ihm typisch menschlich ist, bleibt der Mensch eine zwar wohlgelungene, aber monströse und störende Schöpfung.
Phänomen, welches die Erde von Grund auf verändert hat und sich mit dem Weltall misst, immer den Charakter einer unerklärlichen Anomalie.
Chardonne, Jaques
Lebenskünstler nehmen von allem ein wenig, aber immer nur das Beste.
Chargaff, Erwin
Der Optimist ist ein Mensch, der gern wegschaut. Sein Geist lässt als Filter nur da Angenehme durch.
Prinz Charles
Sich hinzusetzen und nachzudenken ist eine echte Knochenarbeit.
Chateaubriand, Francois Renè Vicomte de
Gerechtigkeit ist das Brot der Nation; sie hungert immer danach.
Chartier, Emil Auguste
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben.
Chatami, Mohammed
Was die Leute entscheiden, muss von allen respektiert werden, und die entsprechenden Staatsorgane müssen den Volkswillen umsetzen.
Che Guevara, Ernesto
Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche.
Cheng-En, Wu
(1500-1582) chinesischer Schriftsteller
Immer ist Niederlage im Sieg und Sieg in der Niederlage.
Lord Chesterfield
Ansehen ist der gute Ruf, den man genießt, weil viele Schweigen.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfasst.
Sei klüger als die anderen, wenn Du kannst, aber sage es ihnen nicht.
Was verdient, getan zu werden, verdient auch gut getan zu werden.
Chevalier, Maurice
Eine schöne Uhr zeigt uns die Zeit, eine schön Frau lässt sie vergessen.
Früher trugen die Frauen Unaussprechliches. Was sie heute tragen, ist nicht der Rede wert.
In London ist die Mode eine Pflicht, in Paris ein Vergnügen.
Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich selbst.
Chilon aus Sparta
(um 550 v. Chr.) einer der sieben Weisen Griechenlands
Wenn du mächtig bist, sei sanftmütig, damit die anderen dich achten und nicht fürchten.
Chincolle, C.
Der Vorzug großer Gesellschaften liegt darin, dass man die Einsamkeit schätzen lernt.
Chintschin, A. J.
In der Mathematik zählt alles nicht bis zum Ende Begründete als absolut unbegründet.
Chirac, Jacques
Es ist die Aufgabe der Opposition, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft.
Christiansen, Ingeborg
Ein Haus ohne Streit ist wie eine Hochzeit ohne Musik.
Christiansen, Sabine
Stillstand schadet – wir müssen Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen, Engagement zeigen und motivieren. Januar 2002 in einer Kampagne von Deutschland packt’s an!
Wer viel weiß, stellt die richtigen Fragen.
Christie, Agatha
Das wichtigste Rezept für den Krimi: Der Detektiv darf niemals mehr wissen als der Leser.
Ein Archäologe ist der beste Ehemann, den eine Frau haben kann; je älter sie wird, umso mehr interessiert er sich für sie.
Chji
(Anfang des 19 Jahrhunderts) japanischer Dichter
Altes Jahr vergeht. Wange an die Hand gestützt, blicke ich ihm nach.
Churmann, C. West
Wird das Nachdenken über irgend ein Problem auf die lange Bank geschoben, dann bleibt erfahrungsgemäß keine Zeit, das Problem überhaupt gründlich zu durchdenken.
Chrysologus, Petrus
Italinischer Theologe (380 – 450)
Was er kann, zeigt der Steuermann nicht bei schönem Wetter, sondern in Sturm und Ungewitter.
Wenn wir nichts geben, sollen wir uns nicht beklagen, dass wir nichts empfangen.
Chrysostomus, Johannes
(um 305 – 407) griechischer Kirchenlehrer
Der treue Freund ist wie Medizin im Leben, er ist ein wertvoller Schutz.
Cioran, E. M.
Länger als eine Viertelstunde kann man nicht an der Verzweiflung eines anderen teilhaben, ohne die Geduld zu verlieren.
Nicht geboren zu werden ist unbestreitbar die beste Lösung, die es gibt. Leider steht sie in niemandes Macht.
Sicher sind wir nur in der Welt unserer Worte, die sich nach belieben handhaben lässt und wirkungslos bleibt.
Citroen, André
Ich möchte, dass ein Kind, das mit seinem Modellauto spielt, nicht sagt – gib mir mein Auto-, sondern – gib mit meinen Citroen
Clair, René
Weniges auf dieser Welt verbindet so stark wie gemeinsame Abneigung gegen einen Dritten.
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren.
de Clapiers, Luc Marquis de Vauvenargues
(1715 – 1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
Die Klarheit ist der Kreditbrief der Philosophen.
Die Kunst, Pläne zu machen, besteht darin, den Schwierigkeiten ihrer Ausführung zuvorzukommen.
Die jungen Leute leiden weniger unter ihren Fehlern, als unter der Weisheit der Alten.
Die Vollkommenheit einer Uhr besteht nicht darin, schnell, sondern richtig zu gehen.
Ehrgeizigen, denen der Weg zur Ehre verschlossen ist, hat das Schicksal das Schlimmste angetan.
Geduld ist die Kunst zu hoffen.
Gewalt oder Recht – zwischen diesen beiden Herren hat man zu wählen.
Man muss die Kraft des Körpers pflegen, um die des Geistes zu bewahren.
Niemand hat Erfolge, der nicht versteht, darin Freude zu finden.
Nur wenige Menschen sind bescheiden genug, um zu ertragen, dass man sie richtig einschätzt.
Wer glaubt, die Hilfe nicht mehr nötig zu haben, wird schroff.
Wir ertragen die Beleidigung selten aus Güte.
Wir haben weder die Kraft noch die Gelegenheit, all das Gute und Böse zu tun, das wir planen.
Clara, Abraham a Santa
(1644 – 1709) Prediger und Schriftsteller
Ein schwerer Beutel macht leicht eitel.
Mit Geduld und Zeit kommt man allmählich weit!
Sitzt die Maus am Speck, piept sie nicht.