Nachrufe Teil 10

Wer ihn gekannt hat, weiß, was wir verloren haben.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot. Tot ist nur, der vergessen wird.

Wer in dem Gedächtnis seiner Lieben lebt ist nicht tot, nur fern. Immanuel Kant

Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllet seine Pflicht, und stets sein Bestes hingegeben, der stirbt selbst im Tode nicht.

Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben. Franz von Assisi

Wer treu gewirkt, bis ihm die Kraft gebricht, und liebend stirbt, ach, den vergisst man nicht.

Wie ein Blatt vom Baum fällt, so geht ein Leben aus der Welt.

Wie lange ich lebe liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab. Seneca

Wir gingen einen langen Weg gemeinsam, aber er war doch zu kurz.

Wir gingen zusammen im Sonnenschein, wir gingen zusammen in Sturm und Regen, doch niemals ging einer von uns allein – auf unseren Lebenswegen,

Wie haben die Stunde vor Augen gehabt. Wir haben gewusst: Uns bleibt nicht viel Zeit. Das letzte Stück ist ein schwerer Weg. Du hast gekämpft und wir standen hilflos daneben. An deinem Sterbelager dachten wir in den letzten Stunden an das, was war, was uns verbunden hat, was wir erlebten und erlitten und hatte das Gefühl, dass unsere Gedanken sich berührten.

Wir haben dich in deinen letzten Stunden begleitet und müssen nun schweren Herzens loslassen. In unseren Herzen wirst du stets einen festen Platz einnehmen, denn das, was uns immer verbunden hat, ist so stark, dass der Tod es nicht trennen kann.

Wir haben einen guten Freund verloren. Wir werden ihn in unseren Herzen bewahren. Er wird uns in unseren Gedanken weiter begleiten. Auch wenn wir jetzt unsagbar trauern, lacht unser Herz, wenn wir an ihn denken.

Wir haben einen liebenswerten Menschen, nach langer und schwerer Krankheit verloren.

Wir haben mit ihm den Mittelpunkt unserer Familie verloren.

Wir hatten das Glück, viel schöne gemeinsame Jahre mit ihm/ihr zu verbringen.

Wir hatten noch so viel vor!

Wir können nicht mehr miteinander reden – nicht mehr miteinander lachen. Wir können unseren Weg nicht mehr gemeinsam gehen. – Was uns bleibt ist Liebe und Erinnerung.

Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid; sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid.

Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh‘, mit vielerlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.

Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind, unsterblich, wo wir lieben.

Wir sind von solchem Stoff wie Träume sind und unser kleines Sein umschließt ein Schlaf. Prospero, „Der Sturm“ William Shakespeare

Wir sind traurig, dass du gegangen bist, aber dankbar, dass es dich gab.

Wir sind traurig, nun ohne ihn zu sein, aber glücklich mit ihm gelebt zu haben.

Wir sind traurig über den Abschied, doch dich von deinem Leiden erlöst zu wissen, gibt und Trost.

Wir sind wie ein Tropfen im Ozean. Aber ohne diesen Tropfen wäre der Ozean ein bisschen kleiner. Mutter Teresa

Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles Licht.

Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht.

Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht.

Wir vermissen dich – dein Lachen, deine Liebe, deine Energie, deine Freundschaft. Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen. Die Liebste und Wichtigste in unserem Leben hat uns verlassen. Abschied nehmen von einem Menschen bedeutet Trauer und Schmerz, aber auch Liebe und Dankbarkeit.

Wir wissen nichts vom Leben, wie könnten wir da etwas vom Tod wissen? Konfuzius

Wir wissen nur, sie hat so gern gelebt. Wir wissen nicht, wie viel sie still gelitten. Doch wie ein welkes Blatt vom Baume schwebt, so leise ist ihr Leben von uns fortgeweht.

Wir wollen nicht trauern, dass wir ihn verloren haben, sondern dankbar sein dafür, dass wir ihn gehabt haben. Denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist uns nur vorausgegangen.

Wir wussten, dass du gehen musstest, doch als du gingst, verloren wir mit dir ein Stück von uns.

Wirf dein Anliegen auf den Herrn, er wird dich versorgen. Die Bibel, Psalm 55,23

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein? Unter Palmen in dem Süden? Unter Linden an dem Rhein? Werd‘ ich wo in einer Wüste eingescharrt von fremder Hand? Oder ruh‘ ich an der Küste eines Meeres in dem Sand? Immerhin! Mich wird umgeben Gottes Himmel, dort wie hier, und als Totenlampen schweben nachts die Sterne über mir. Heinrich Heine

Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben. Wo Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen. Wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Hoffnung und die Gewissheit, dass du in unseren Herzen fortlebst.

Wonach du sehnlichst ausgeschaut, es wurde dir beschieden. Die schweren Stunden sind überwunden. Jetzt hast du endlich Frieden.

Worte können nicht ausdrücken, was wir verloren haben. Doch wir sind nicht allein. Es tut gut zu wissen, dass es viele Menschen gibt, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten.

Zu früh schlug die bitt’re Stunde, die dich aus unserer Mitte nahm.

Zwei fleißige Hände ruhen, ein gutes Herz steht still, zwei liebe Augen schlafen nun wie es der Schöpfer will.

Zwei Straßen teilen sich in einem Wald, und ich…. ich nahm die weniger befahrene. Und das hat allen Unterschied gemacht. Robert Frost