Nachrufe Teil 6

Ich aber Herr,  hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31,15f

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Jesus – Die Bibel, Johannes 11,25

Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Es ist Zeit, dass ich dort hingehe wo ich die finde die ich so sehr vermisst habe.

Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb‘ in Euch und geh‘ durch Eure Träume. Michelangelo

Ich gehe langsam aus der Welt heraus in eine Landschaft jenseits aller Ferne, und was ich war und bin und was ich bleibe, geht mit mir ohne Ungeduld und Eile in ein bisher noch nicht betretenes Land.

Ich gehe langsam aus der Zeit heraus in eine Zukunft jenseits aller Sterne, und was ich war und bin und immer bleiben werde, geht mit mir ohne Ungeduld und eile, als wär ich nie gewesen oder kaum. Hans Sahl

Ich hab das Leben überwunden, bin nun befreit von Schmerz und Pein, denkt oft an mich in stillen Stunden und lasst mich so immer bei euch sein.

Ich habe den Berg erstiegen, der euch noch Mühe macht, drum weint nicht ihr Lieben, ich hab‘ mein Werk vollbracht.

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Die Bibel, Jesaja 43, 1

Ich habe einen langen Tag hinter mir. Ich habe gekämpft, und habe nicht verloren. Ich habe gekämpft, und habe nicht gesiegt. Jetzt möchte ich ausruhen in deinen Armen.

Ich hatte das große Glück, dich zu finden und war in deiner Liebe geborgen.

Ich höre auf zu leben, aber ich habe gelebt. Johann Wolfgang von Goethe

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Rainer Maria Rilke

Ich lege meine Hände, o Herr, in deine Hand.

Ich liege und schlafe ganz in Frieden, denn allein du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne. Die Bibel, Psalm 4

Ich schlief und träumte das Leben wäre Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelt und siehe, die Pflicht war Freude. Rabindranath Tagore

Ich träume und der geliebte Mensch ist mir nahe. Ich erwache und bin allein, leer ist meine Welt, unergründlich die Tiefe, die ihn verschlang. Aber die Liebe und Wärme vergangener Tage weht zu mir herüber. Fast wie ein Trost. nach Weöres Sander

Ihr Jahrhundert hat nun ein Ende gefunden. Was bleibt, ist Erinnerung und Dankbarkeit.

Ihr Leben war geprägt von innerer Stärke und erfüllt von Lieb und Heiterkeit.

Ihr Leben war voller Liebe und Güte.

Ihr seid teuer erkauft; drum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche Gottes sind. Die Bibel, 1. Korinther 6, 20

Im Leben lieb, im Tode unvergessen.

Im Wechsel unserer Gefühle zwischen Traurigkeit und Erleichterung haben wir die Gewissheit, dass der Tod manchmal eine Erlösung ist.

Im Wechsel unserer Gefühle zwischen Traurigkeit und Erleichterung haben wir die Gewissheit, dass der Tod manchmal eine Erlösung, aber nie das Ende ist.

Immer das Beste gewollt, das Beste gegeben, uns wurde das Beste genommen.

Immer enger, leide, leise, ziehen sich die Lebenskreise, schwindet hin, was prahlt und prunkt, schwindet Hoffen, Hassen, Lieben und ist nichts in Sicht geblieben als der letzte dunkle Punkt. Theodor Fontane

Immer geht die Erde und der Himmel hält. Friedrich Hölderlin

Immer in der Hoffnung es zu schaffen, war er/sie nun am Ende seiner/ihrer Kraft.

Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in uns’re Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, als wärst du nicht gegangen.

In deiner Liebe bleibst du uns lebendig. Danke, dass es dich gab.

In diesem Moment, in dem man erkennt, dass den Menschen, den man liebt, die Kraft zu leben verlässt, wird alles still. Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen, nie mehr dich mit ihm freuen, nie mehr mit ihm lachen. Hier fehlt ein Mensch für immer und du begreifst, dass du das Liebste verloren hast.

In ihm sei’s begonnen, der Monde und Sonnen an blauen Gezelten des Himmels bewegt. Du, Vater du rate! Lenke du und wende! Herr, dir in die Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt! Eduard Mörike

In kleinen Schritten gingst du fort, es war ein schweres Abschiednehmen. Doch wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, dann ist der Tod Erlösung.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner guten Mutter, unserer Schwester, Tante und Cousine.

In unseren Herzen bist du und bleibst du, so lange wir leben; lebendig, kraftvoll und stark. Uns kann der Tod nicht von dir trennen. In unseren Herzen wirst du immer weiterleben.

Irgendwann bleibt jede Uhr stehen.

Irgendwann bleibt nichts auf Erden als die Erinnerung an deine Augen, deine Hände, deine Lebensfreude in den Herzen der Menschen, die dich liebten, so wie du warst. Tief im Herzen leben wir mit dir weiter.

„It’s time to say goodbye!“

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer

Jeden Tag bist du irgendwo bei uns, denn die Erinnerung kann uns keiner nehmen.

Jeder geht seinen Weg im Leben und jeder Weg hat auch sein Ende.

Jeder Mensch wird als Unikat geboren, doch die meisten leben irgendwann nur noch als Kopie. Du warst bis zum letzten Tag ein unvergleichliches Unikat.

Jeder weiß, dass er das Ufer, an dem er lebt, wird verlassen müssen, Aber der Weg über das Wasser ist eine Heimkehr. Jörg Zink

Jedes Leben hinterlässt Spuren in unseren Herzen. Sei es noch so kurz und zerbrechlich.

Jedes Leben ist ein Geschenk, egal wie Kurz, egal wie zerbrechlich.

Jesus spricht, In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Die Bibel, Johannes 14, 2

Kein Weinen, kein Flehen bringt dich zurück, vorbei sind Freuden, Hoffnung und Glück. Kühl ist dein Grab, tief unser Schmerz, ruhe sanft, du gutes Herz.

Keinen Weg lässt uns Gott gehen, den er nicht selbst gegangen wäre und auf dem er uns nicht vorausginge.

Keiner wird gefragt wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen von Menschen, Gewohnheiten, sich selbst. Irgendwann, plötzlich, heißt es damit umgehen, ihn aushalten, annehmen, diesen Abschied, diesen Schmerz des Sterbens, dieses Zusammenlebens um neu aufzubrechen.