Sprichwörter der Antike

Alea jacta est Der Würfel ist gefallen! – Menander

Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein. Sokrates

Bleibe gelassen mein Herz! Schon größere Frechheit ertrugst du. Homer, Odysseus

Den Ahnungslosen schenkt der Herr einen leichten Schlaf. Cäsar

Der springende Punkt nach Aristoteles

Die Gelegenheit beim Schopfe packen nach Kairos (griech. Gott des günstigen Momentes)

Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. Pythagoras

Es führen viele Wege nach Rom nach Kaiser Julianus Apostata

Es ist geschehen und nicht mehr ungeschehen zu machen. Plautus

Eulen nach Athen tragen nach Aristophanes

Gefahrlos lässt sich Gefahr niemals überwinden. unbekannt

Geschehenes lässt sich nicht ungeschehen machen. nach Theognis

Gib mir einen festen Punkt, und ich werde die Erde bewegen nach Archimedes

Glück ist Selbstgenügsamkeit. Aristoteles

Gottes Mühlen mahlen langsam Sextus Empiricus

Ich weiß, dass ich nichts weiß nach Sokrates

In ungezählten Mühen wächst das Schöne. Euripides

Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden. Platon

Jede Roheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. Seneca

Jeder ist seines Glückes Schmied.  nach Appius Claudius Caesus

Kein Wässerchen trüben (können) Phädrus

Liebe macht blind nach Platon

Man soll sich vor Menschen nicht mehr schämen als vor sich selbst. Demokrit

Nichts zu bedürfen ist göttlich. Möglichst wenig zu bedürfen, kommt der göttlichen Vollkommenheit am nächsten. Sokrates

Nur wer das Ziel kennt, kann es treffen. unbekannt

O Sohn des edlen Vaters, in der Jugend war auch mir die Zunge langsam, rasch zur Tat der Arm, doch in des Lebens Schule lernte ich, dass das Wort und nicht das Handeln überall die Welt regiert Sophokles

Quod erat demonstrandum (q.e.d.) (Was zu beweisen war) nach Euklid

Schuster bleib bei deinen Leisten nach Valerius Maximus

So notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben. Aristoteles

Steter Tropfen höhlt den Stein nach Choirilos von Samos

Störe meine Kreise nicht nach Archimedes

Tabula rasa nach Aristoteles

Trost für jeden im Leid ist, Leidensgefährten zu haben. Spinoza

Überall und nirgends Iphigenie in Tauris

Vor die Tugend haben die Götter den Schweiß gesetzt. Hesiod, Werke und Tage

Weise ist der Mensch, der Dingen nicht nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat. Epiktet

Wen die Götter lieben, der stirbt jung Menander

Wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht dasselbe  unbekannt